Große Teile der Niederlande liegen unterhalb des Meeresspiegels. Zur Entwässerung des Bodens, aber auch zum Warentransport und zur Verteidigung wurden Grachten angelegt. Wir besuchen sie im „Zentrum der Grachten“: Amsterdam.
Ursprünglich hatten wir drei Tage für Amsterdam eingeplant: Kanaltour auf den Grachten, Picknick im Vondelpark, Blumenmarkt besuchen und Anne Frank Haus besichtigen. – Es kam jedoch anders. Die Campingplätze waren alle ausgebucht, so dass wir nur einen Tag bleiben konnten. – Also schön flexibel bleiben, Planungen über Bord werfen und in der Stadt treiben lassen.
Da der Campingplatz Vliegenbos sehr zentral liegt (5 min bis zur U-Bahn, eine Station bis zum Hauptbahnhof bzw. 3 Stationen bis zum äußeren Grachtengürtel), war das kein Problem.
In Amsterdam Zentrum angekommen, treffen wir auf zwei Welten: Die Welt um den Hauptbahnhof und die Welt der Grachten.
Das Gebiet um den Hauptbahnhof lassen wir schnell hinter uns. Zu laut; zu hektisch, zu touristisch. Wir erhaschen nur einen schnellen Blick auf den Palast am Dam, dem Königssitz.
Und stolpern durch das Rotlichtviertel. Wie in anderen Städten auch gibt es die üblichen Bars, Peep Shows und Sex Shops. In Amsterdam, wie könnte es anders sein, an einem Kanal gelegen.
Wir kommen vorbei am Blumenmarkt, auf dem es wider erwarten keine Blumen, sondern lediglich Blumenzwiebeln und Saatgut gibt…
…und am Anne Frank Haus. – Die Tickets für das Anne Frank Haus gibt es übrigens nur online zu kaufen und man muss unbedingt vorbuchen. Als wir Mitte Mai da sind, ist der gesamte Mai bereits ausgebucht.
Die Welt der Grachten gefällt uns viel besser – gemütlicher, ruhiger und super nette Cafés, Art Shops und Popup Stores.
Die Kuriosität des Tages: Ein Käse-Flagship-Store! – So etwas kann es auch nur in Holland geben 😉
Trotz der Kürze hat uns Amsterdam sehr gut gefallen. Wir kommen sicher noch einmal für länger wieder.
Einen Henri Willig Käse-Store gibt’s seit ein paar Monaten auch in München… Direkt am Marienplatz! ?
Schön von eurem Abenteuer zu lesen!
Weiterhin alles Gute, liebe Grüße
-Serge
Ach nee. Einerseits toll, denn der Käse war echt lecker. Andererseits auch schade, dass er dann nicht mehr so besonders ist.