Schneckenförmig legt sich das Kloster um die Felseninsel und berücksichtigt so die Pyramidenform des Berges. Für die damalige Zeit eine architektonische Meisterleistung.
Den Bauhandwerkern des 13. Jahrhunderts gelang es, zwei dreistöckige Bauten an den steilen, 92m hohen Felsen anzulehnen. Gleichzeitig galt es, die Grundregeln des Klosterlebens der Benediktinermönche einzuhalten. Die Räume für das Gebet waren den Mönchen vorbehalten und liegen daher im obersten Stockwerk. Für den Empfang von Laien gibt es Räume im Erdgeschoss und ersten Stock.
Das gesamte Gebiet um Mont Saint Michel herum ist verkehrsberuhigt. Nur nach vorheriger Buchung des Campingplatzes bekommen wir einen Code, der uns die Schranke am Eingang passieren lässt. Auf dem Gelände fahren (kostenlose) Shuttlebusse von dem Campingplatz, den Hotels und den weiter entfernten öffentlich zugänglichen Parkplätzen in Richtung Mont Saint Michel und zurück. Wie wir finden ein vorbildlicher Umgang mit dem riesigen Besucherandrang (2,5 Mio. Touristen pro Jahr). Wir nehmen einen Bus und nähern uns dem gewaltig anmutenden Berg.
Direkt nach dem Eingang führt die eine schmale Gasse bergauf durch das Dorf, das unterhalb der Abtei entstanden ist.
An der Abtei angekommen haben wir tollen Blick auf die umliegende Landschaft und das Meer.
Zum anderen bestaunen wir das auf mehrere Ebenen verteilte Kloster. Es wirkt beinahe wie ein Märchenschloss.
Abends machen wir uns noch einmal zu Fuß in Richtung Kloster auf und fangen die Stimmung am Berg bei Sonnenuntergang ein.