Für unsere Probefahrt haben wir uns die Toskana ausgesucht. Das bietet alles: Berge, Meer und kleine süße Städte – nur kein schlechtes Wetter. Mit dieser Fahrt wollten wir auch herausfinden, was uns am Wohnmobil gefällt und was wir vermissen.
Während unserer Fahrt haben wir eine Liste mit Dingen erstellt, die für uns an einem Wohnmobil wichtig sind und auf die wir beim späteren Kauf unbedingt achten wollen.
Sofort am ersten Tag ist uns aufgefallen:
- Gardine am Führerhaus fehlt. Die Verdunkelungen mit Saugnäpfen sind umständlich anzubringen.
- Der Übergang von Führerhaus zum Aufbau sollte schön gestaltet sein, denn er befindet sich mitten im Wohnbereich.
- In Schränken und Ablagen klappert alles sehr leicht. Ein Unterteilung wäre hier wichtig.
- Der Sitz in der Dusche nimmt wichtigen Platz beim Duschen weg.
- Hochwertige Verarbeitung erkennt man schnell an Details wie Lochaufkleber, Senkkopfschrauben, aufgeklebte Leisten, Dachluken und Schrankarretierungen.
- Ein Bett, das auch als Couch genutzt werden kann, wäre praktisch. Ansonsten hat man nur die Bank am Esstisch, um sich mal bequem hinzulümmeln.
- Ein flexibler Gartenschlauch ist unheimlich praktisch, da er in der Garage wenig Platz weg nimmt.
- TV braucht man nicht.
- Dafür jede Menge Ablagen für Kleinkram 😉
Später im Laufe der Reise sind uns weitere Verbesserungsideen gekommen:
- Um die Spüle optimal zu nutzen, bräuchte man ein separates Abtropfgestell und eine Zweiteilung in der Spüle.
- Der Tisch müsste stufenlos höhenverstellbar sein. Das vervielfältigt noch mal die Einsatzmöglichkeiten.
- Egal wo man mit seinem Camper steht, es gibt immer eine Seite, die man am liebsten abschirmen möchte: Eng parkende Nachbarn, Blick auf eine Straße, Seitenwind, etc. – Wahrscheinlich sind Seitenwände für die Markise die beste Lösung.
- Mit einem größeren ausrollbaren Teppich draußen umgeht man vielleicht das ständige Schuhe aus- und anziehen, wenn man nur mal eben was aus dem Wohnmobil holen möchte.
- Man hat ständig was zum Wegwerfen. Der Mülleimer sollte also unbedingt auch von draußen erreichbar sein.
- Die Warmwasserbereitung müssten, genau wieder Kühlschrank, auch automatisch auf Strom umschalten, sobald 220V verfügbar sind. Das würde Gas sparen.
- Und wie trocknet man eigentlich seine Wäsche am Besten?
Mal sehen, welche Ideen wir in unserem zukünftigen Wohnmobil umgesetzt bekommen.