Auch wenn wir Großstädte meiden, müssen wir dennoch nach Rom. Denn der Vatikanstaat liegt nun einmal mittendrin.
Nachdem wir bereits die frühere zweite Papststadt Avignon besucht haben, müssen wir natürlich auch zum Vatikan, dem „Original“ und damit zum Petersdom, dem Zentrum des Vatikanstaats.
Der Petersdom ist sowohl von außen und von innen eine beeindruckende Kirche, die riesig und reich verziert ist, jedoch nicht protzig wirkt.
Der Eintritt an sich ist kostenlos. Nur wer einer Führung machen möchte, benötigt ein Ticket. Die Tickets, die es im Internet zu kaufen gibt bzw. die uns vor dem Grenzübertritt zum Vatikanstaat angeboten werden. verschaffen lediglich einen bevorzugten Eintritt. Zur Hauptsaison kann dies jedoch 1-2 Stunden Wartezeit ersparen.
Es lohnt sich, auf die Kuppel des Petersdom zu steigen. Zunächst gehen wir eine Rampe zum Rumpf der Kuppel und können hinunter in den Petersdom schauen.
Auf der anderen Seite sehen wir die Mosaikbilder an den Wänden ganz nah.
Dann klettern wir über eine weitere Rampe und eine Wendeltreppe in den Gang zwischen innerer und äußerer Kuppelhülle. Hier geht es spiralförmig nach oben. Es wird immer schmaler und auch die Wände neigen sich deutlich spürbar entsprechend der Kuppelwölbung.
Oben angekommen haben wir auf der einen Seite eine wundervolle Aussicht auf den Petersplatz und Rom…
…und auf der anderen Seite auf den übrigen Vatikanstaat.
Das Ticket für die Kuppelbesichtigung kostet 8€ pro Person (551 Stufen) bzw. 10€ pro Person (Fahrstuhl + 320 Stufen) und kann direkt im Petersdom gekauft werden. Wir entscheiden uns für die Fahrstuhlvariante. Rückblickend können wir sagen, dass die Anzahl der Stufen auch mit Baby im Tragetuch ohne Probleme machbar sind.