Kaum vorstellbar, dass dieses riesige Bauwerk mit den Mitteln aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. von Menschenhand errichtet werden konnte und bis heute in einem hervorragendem Zustand erhalten geblieben ist.
Das Aquädukt besteht aus drei Ebenen, die 22m, 20m und 7m hoch sind; ist damit insgesamt 49m hoch. Die oberste Ebene hat eine Spannweite von 275m. Früher war das Aquädukt noch breiter. Die Bögen in Hanglage wurden jedoch im Mittelalter abgerissen als Steine für den Bau anderer Gebäude benötigt wurden.
Wenn ihr mit dem Wohnmobil unterwegs seid, werdet ihr sicherlich beim nahe gelegenen Campingplatz übernachten wollen. In dem Fall spart euch den Eintritt, den über den Fahrradweg kommt man kostenfrei bis direkt ans Aquädukt. Nur, wer einen Parkplatz benötigt oder das Museum besichtigen möchte, braucht die 9€ Eintritt pro Person zahlen.
Positiv überrascht wurden wir auch von dem Campingplatz La Sousta in unmittelbarer Nähe des Pond du Gard. Er liegt mitten in einem Kiefernwald direkt am Fluss Gardon. Nie hatten wir morgens eine frischere und klarere Luft. Dazu das seichte Rascheln der Kiefernnadeln. Einfach herrlich! – Einzig die Toiletten waren typisch südfranzösisch. Nur gut, dass wir eine wunderbar funktionierende Trenntoilette in unserem Wohnmobil haben 😉