Wo könnte man besser die kulinarischen Highlights des Landes probieren, als in der Hauptstadt: Brüssel. Nebenbei erleben wir eine weltoffene und moderne Stadt.
Wir erreichen Brüssel zur Mittagszeit. Kaum angekommen, starten wir daher gleich mit den ersten beiden Köstlichkeiten zum Lunch: Bier und Pommes Frittes.
1. Bier
Es ist absolut aussichtslos, auch nur annähert alle Biersorten zu probieren. – Belgisches Bier gehört mit mehr als 1.000 Varianten zu den sortenreichsten weltweit. Daher nehmen wir das Erstbeste auf der Karte; ein rotblondes Obergäriges.
Selbst im Vergleich zu Münchner Bieren schmeckt es sehr mild und weich. Der Kelch unterstreicht, dass es sich bei diesem Getränk um ein Genussmittel handelt.
2. Pommes Frittes
Zum Bier gibt es stilecht eine Portion Pommes. Pommes mit Sauce sind in Belgien bereits eine Malzeit und nicht nur Beilage. Übrigens sind belgische Pommes NICHT vegetarisch ? – Ja, so haben wir auch geschaut. – Echte belgische Fritten werden in Rinderfett frittiert. Gleich zweimal, damit sie schön knusprig werden.
3. Schokolade
Zum Kaffeetrinken holen wir uns Pralinen aus den Traditionshäusern am Grand Place – Bruyère, Mary und Neuhauser. Jeweils einen Dark-Chocolate-Trüffel und eine dunkle Praline mit Nugat.
Dann wird verglichen. – Unser Favorit: Mary (wobei Neuhauser die beste Schokolade hat).
Apropos Grand Place
Der Platz hat seinen Namen und auch die Auszeichnung als Weltkulturerbe absolut verdient. Wir sind schwer beeindruckt von den barocken und reich mit Gold verzierten Fassaden, die auf allen vier Seiten des Platzes stehen.
Rund um den Platz, aber auch im übrigen Zentrum, wechseln sich immer wieder traditionelle Brasserien, Kneipen und Gaststätten mit internationalen Restaurants, Popup-Brauereien und Szenelokalen wahlweise in Neubauten oder alten Gebäuden ab.
In den Strassen ist ein munteres Treiben aus Geschäftsleuten, Touristen und Einheimischen, die zu Fuß, mit Bike-Sharing oder E-Scootern unterwegs sind.
(3+1). Waffeln in Brügge
Echte belgische Waffeln hatten wir schon zwei Tag zuvor in Brügge probiert. In Belgien gibt es sie in ähnlich vielen Varianten, wie Bier. Alle haben eines gemeinsam: Sie sind besonders dick. – Wir entscheiden uns für eine Waffel aus Dinkelmehl und Kokosblütenzucker. Sie schmeckt erstaunlich leicht. Da hätte noch gut eines der vielen Toppings gepasst.