In Sevilla kann man tausend schöne Dinge entdecken: Parkanlagen, historische Gebäude, eine lebendige Altstadt, hübsch verzierte Häuser… ein Highlight ist sicher das ehemalige Minarett, dass nun Glockenturm einer christlichen Kirche ist.
Genauer gesagt: Die Giralda ist der Glockenturm der Kathedrale von Sevilla, die im 15./16. Jahrhundert in eine bestehende maurische Moschee eingebaut wurde. Die Kathedrale ist wirklich imposant. Riesig und mehrfach erweitert vereint sie diverse Baustile. Sie ist auch die letzte Ruhestätte von Christopher Columbus. Selbst ein Garten mit Orangenbäumen gehört zu der Kathedrale dazu. Sie hat die Auszeichnung als UNSECO Weltkulturerbe redlich verdient. In der Kathedrale hängen, liegen, stehen so viele Kunstschätze, dass es sich empfiehlt, den Audioguide zu nehmen, um zu wissen, was man sich gerade anschaut.
Wir steigen auf den Glockenturm. 39 Rampen führen uns, immer im Quadrat, stückchenweise nach oben. Die Steinstufen des letzten Stockwerks sind über die Jahre bereits ausgetreten. Hier spürt man im wahrsten Sinne des Wortes „Geschichte“. Oben angekommen haben wir einen herrlichen Blick über die Stadt.
Die innere Altstadt ist größtenteils Fußgängerzone, aber auch in den kleineren Gassen in der näheren Umgebung fahren kaum Autos. So schlendern wir durch die Straßen und lassen die Stadt auf uns wirken. Wir sind erstaunt, wie schön und gepflegt alles ist. Immer wenn wir denken, dass ist ja ein schönes Gebäude, drehen wir uns um und sehen ein noch Schöneres. Viele Gebäude sind zum Beispiel mit Kacheln verziert. Auch die Bars und Restaurant sehen alle einladend und gemütlich aus. Leider können wir nur einmal pro Tag Mittag essen 😉