Die Bürstner Ingenieure haben wohl nicht mit einem spielenden Baby auf der Rückbank geplant. Anders lässt sich die fehlende Abdeckung über dem Schlitz zwischen Rückbank und Wand nicht erklären. In dieser Spalte verschwindet so Einiges.
Spielzeug, Bücher, Kastanien, Socken, Reiswaffeln…während der Fahrt fallen uns immer wieder Dinge in den kleinen Spalt.
Sobald wir stehen, packen wir also unsere Hilfsmittel aus und beginnen mit der Fummelei.
Ohne Taschenlampe geht gar nichts. denn es ist stockfinster in unserer „Schreckens-Spalte“.
Wenn der vermisste Gegenstand ein Loch oder eine Öse hat, ist es relativ einfach. Aus Blumendraht biegen wir einen kleinen Haken und fischen den Gegenstand heraus.
Für alle anderen Gegenstände ist etwas mehr Vorbereitung notwendig. Mit einem Stück Ductape (= Gewebeklebeband) und einem Zollstock basteln wir eine Klebefalle. Sogar relativ schwere Dinge angeln wir damit wieder heraus.
Beim Einfädeln nur nicht an der Wand hängen bleiben, Ansonsten verschwindet das Ductape gleich mit in der „Spalte des Schreckens“. 😉
Ich habe über alle derartigen Spalten ein Blechgitter angeschraubt. An manchen habe ich auch so eine dünne Gitterfolie, wie man sie zum Abdecken von Kellerschächten gegen Laub verwendet, nur mal mit Klebeband befestigt, hält aber nicht länger als eine Saison. Luft aus diversen Heizungskanälen kann noch gut ausströmen, aber nichts fällt mehr rein. Habe ich im Baumarkt besorgt. Vielleicht gibt es in Albanien auch einen Baumarkt, der noch geöffnet hat?
Guter Tipp. Vielen Dank. Werden mal schauen, was wir hier vor Ort besorgen können. Zeit zum Basteln hätten wir ja im Moment genug.