Von 1829 bis 1834 war Nafplio die provisorische Hauptstadt von Griechenland. Wir sind froh, dass sie es nicht geblieben ist. Ansonsten hätte die Stadt direkt am Meer sicher ihren verträumten Charme eingebüßt.
Nafplio hat alles, was wir von einer mittelalterlichen Stadt erwarten würden. Eine Burg oberhalb der Altstadt, ein Schloss, dessen Turmuhr bereits von weitem zu sehen ist, und eine Festung auf einer der Stadt vorgelagerten Insel.
Das eigentliche Highlight finden wir jedoch in den rechtwinklig angelegten Gassen der (fast autofreien) Altstadt. Kleine Cafés und Restaurants haben ihre Tische und Stühle draußen stehen. Von einem Lokal zum nächsten gehen wir immer wieder unter Büschen und Bäumen hindurch; mal blühen sie, mal sind sie mit Lampions geschmückt.
Zwischendrin finden wir zahlreiche kleine Geschäfte junger Künstler mit handgefertigtem Schmuck, Bildern, Mode und Souvenirs.
Trotz Nebensaison herrscht in den Straßen ein geschäftiges Treiben. Auf dem prachtvollem Platz vor der Altstadt vor allem aber auf dem malerischen Platz in der Altstadt (Syntgma Square) spielen die Kinder. Auch wir stürzen uns mit unserer Kleinen auf in den Trubel 🙂