Monemvasia ist der östlichste Punkt unserer Reise. Früher war die Stadt ein bedeutender Stützpunkt und Festung. Heute ist sie eine aufstrebende Sehenswürdigkeit vor der Küste Lakoniens. Bei stürmischem Wetter erklimmen wir die 200m hohe Oberstadt.
Monemvasia erinnert uns stark an eine Mischung aus Civita di Bagnoregio und Gibraltar. Eine kleine, zeitweise ausgestorbene, mittelalterliche Stadt am Fuß eines Felsens gebaut, die nur über einen schmalen Landweg erreichbar ist.
Wir betreten die Unterstadt über das Westtor.
Die Unterstadt ist dicht an dicht mit Häusern bebaut. Überall sind kleine Restaurants, Souvenirgeschäfte und tollen Apartments. Im Winter ist hier jedoch alles außer dem offiziellen Tourismusladen geschlossen. Im Rücken der Stadt ist immer der knapp 200m hohe Felsen sichtbar.
Spontan entscheiden wir uns, auch die Oberstadt anzusehen. Für den steilen, vielfach gewundenen und unebenen Pflasterweg hätten wir mal besser Wanderstiefel angezogen. Trotzdem erreichen wir in gut 10 Minuten das Stadttor der Oberstadt.
Das sah von unten anstrengender aus, als es tatsächlich war. Oben angekommen werden wir als erstes mit einem tollen Blick auf die Unterstadt belohnt.
In der Oberstadt selbst sind nur noch die Ruinen der Siedlung aus dem 6. Jahrhundert zu sehen.
Einzig die Kirche der Heiligen Sofia ist restauriert worden.
Das Highlight: Unfassbar schöne Aussichten auf das Meer und die Küste. Der Aufstieg hat sich definitiv gelohnt.
Als i-Tüpfelchen finden wir später einen Platz zum Freistehen direkt am Strand, mitten in der Natur und mit Blick auf den Felsen von Monemvasia.